Buchlesung in Malschwitz

Am 27. Juni fand eine Buchlesung im “Wassermann- Wódny muž” in Malschwitz statt. 35 Gäste waren der Einladung der Domowina-Ortsgruppe Malschwitz und des Domowina-Regionalverbandes Bautzen gefolgt. Die Gäste kamen aus dem Ort und der näheren Umgebung.Die Regionalsprecherin der Domowina Katja Ließner begrüßte die Anwesenden und informierte zugleich über die Bemühungen des Regionalverbandes, verstärkt für die sorbische Sprache und im speziellen einen zweisprachigen Bildungsweg zu werben. Dafür ist ab sofort Lucian Kaulfürst als Motivator in der Region unterwegs. Jugendlichen, Eltern und jungen Familien sollen über sorbische und zweisprachige Angebote der Region informiert werden und somit das Bewusstsein für die Sprache wecken. Zumal die Gemeinde alle Möglichkeiten bietet die sorbische Sprache von Kindheit an zu erlernen.Im Anschluss las der sorbische Autor Christan Schneider aus seinem 2012 erschienenem Werk “Das Ende vom Paradies”, der Familienchronik einer sorbischen Familie. Der Roman spielt unweit von Malschwitz, sodass die Anwesenden viele Orte und Personen wieder erkannten.Die Veranstaltung wurde vom Domowina-Regionalverband durchgeführt mit dem Ziel, die sorbische Sprache im Alltag wieder verstärkt wahrzunehmen und wurde aus Mitteln des sächsischen Mitmach-Fonds gefördert. Dies sind Steuermittel auf der Grundlage des von Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.

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