DOMOWINA in der Staatskanzlei – Strukturkommission veröffentlicht in wenigen Tagen Endbericht
Auf Einladung von Staatsminister Oliver Schenk beteiligte sich der Vorsitzende der DOMOWINA, David Statnik am Informationsaustausch zur Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung" in der Staatskanzlei in Dresden, welcher am 20.11.2018 stattfand. Statnik hierzu: „Laut uns vorliegenden Informationen kann bereits in der nächsten Woche mit dem Endbericht der Kommission gerechnet werden.“ Ob der Bericht auch ein konkretes Ausstiegsdatum vorschlagen wird, zeichnet sich aber noch nicht ab. Einzug in den Zwischenbericht hat indes die Nennung des sorbischen/wendischen Volkes gehalten. So wird ab Zeile 501 vermerkt, dass im Lausitzer Revier mehr als 25.000 Menschen umgesiedelt wurden. Dies belastet insbesondere die Minderheit der Sorben und Wenden im Lausitzer Revier in ihrem Bestreben, ihre Kultur und Identität zu erhalten.
Ebenso wird ab Zeile 1447 darauf verwiesen, dass die Notwendigkeit von Förderprogrammen im Lausitzer Revier auch die Förderung von Kultur und Identität der Minderheit der Sorben/Wenden einschließt. Damit soll das bürgerschaftliche und zivilgesellschaftliche Engagement in der Region aktiviert werden.Statnik dazu: „Wir begrüßen den Zwischenstand ausdrücklich, sehen aber noch die Notwendigkeit der Nachbesserung. Insbesondere wünschen wir die Nennung der Sorben/Wenden als Volk, so wie es die Verfassungen des Landes Brandenburg und des Freistaates Sachsen definieren. Ferner ist bei der Aufzählung auch die Sprache zu nennen, da dies das wichtigste Identifikationsmerkmal ist. Nur wenn auch die Sprache mit genannt wird, wird es möglich sein, entsprechende Programme zu entwickeln.“Link zum Zwischenbericht der Kommission:
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Božena Šimanec/Schiemann
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Domowina – Bund Lausitzer Sorben e. V.
tel.: 03591 / 550 202
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