Domowina-Vorsitzender zeigt Regierungsvertreter ein Herzstück sorbischen Lebens – Austausch in Bautzen über Strukturwandel

Domowina-Vorsitzender Dawid Statnik konnte heute in Bautzen Markus Franke, Abteilungsleiter Kunst im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, begrüßen. In dieser Abteilung sind der Beauftragte für Angelegenheiten der Sorben und die Geschäftsstelle des sächsischen Sorben-Rates angesiedelt. Zunächst stand ein Besuch des Sorbischen Museums auf dem Programm. Dort gab Statnik einen Einblick in Geschichte und Gegenwart des sorbischen Volkes. Leiterin Christina Bogusz erläuterte die aktuelle Situation des Museums und mögliche Perspektiven auf dem Lauenareal. Im Anschluss an diesen Termin trafen Statnik, Franke, der Vorsitzende des Rates für sorbische Angelegenheiten in Sachsen, Marko Suchy, und der Direktor der Stiftung für das sorbische Volk, Jan Budar, im Haus der Sorben zu einem Gedankenaustausch zusammen. Dabei wurde auch über Aspekte sorbischer Sprache und Kultur im laufenden Strukturwandel gesprochen.Dawid Statnik, Vorsitzender der Domowina, erklärte zu den Gesprächen:„Der Kontakt zu führenden Vertretern der Verwaltung ist uns genauso wichtig wie der regelmäßige Meinungsaustausch mit verantwortlichen Politikern. Die Zeit der spektakulären politischen Gipfel ist beim Thema Kohleausstieg / Strukturwandel offenbar erstmal vorbei, nun stehen die gemeinsamen Mühen der Ebene auf dem Programm. Es ist uns wichtig, dass unsere Partner in der staatlichen Exekutive aus eigener Anschauung wissen und spüren, was das sorbische Volk auf dem Herzen hat. Deshalb haben wir uns über das persönliche Interesse von Herrn Franke und die Bereitschaft zum offenen Gespräch gefreut – ich denke, wir haben eine gute Basis für die weitere Zusammenarbeit.“ Foto: Die Direktorin des Sorbischen Museums, Christina Bogusz, zeigt Markus Franke, den Domowina-Vorsitzender Dawid Statnik in Bautzen begrüßt hat (v.r.) das Triptychon „Huldigung den sorbischen Patrioten“ des slowenischen Künstlers Ante Trstenjak im Festsaal des Museums. Foto: Domowina

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