„Weit im Westen – die slawische Besiedlung des Hannoverschen Wendlands aus archäologischer Sicht“

Dr. habil. Jens Schneeweiß

am Montag, 9. Mai 2022, um 17.00 Uhr
Zejler-Scheune beim Domowina-Haus, Dresdener Str. 18, 02977 Hoyersweda

Der Wendische Freundes- und Arbeitskreis Lüchow http://www.wendland-episode1.de/  ist assoziiertes Mitglied der Domowina – Bund Lausitzer Sorben. Gemeinsam schlagen beide Organisationen eine Brücke zwischen der slawischen Vergangenheit in Niedersachsen, die Spuren bis in die Gegenwart hinterlassen hat, und der slawischen Gegenwart in der Lausitz, die Wege in die Zukunft baut. Die Sorben/Wenden (1) in Sachsen und Brandenburg sind das einzige autochthone westlawische Volk auf dem Territorium des heutigen Deutschland, dessen Existenz anderthalb Jahrtausende überdauert hat. Deshalb unterstützt die Domowina das Engagement für die Pflege des kulturellen und sprachlichen Erbes im Wendland und freut sich, in Hoyerswerda an einem zentralen Ort der sorbischen Lausitz neueste Forungsergebnisse aus dem Wendland zeigen zu dürfen. Dies ist eine gemeinsame Veranstaltung der Domowina – Bund Lausitzer Sorben e.V., des Domowina-Regionalverbandes „Handrij Zejler“ Hoyerswerda/Wojerecy, der wissenschaftlichen Gesellschaft Maćica Serbska e.V. und des Wendischen Freundes- und Arbeitskreises e.V.

Programm:

17.00 Uhr           Begrüßung – Dawid Statnik, Vorsitzender der Domowina;

                              Dr. Anja Pohontsch, Vorsitzende der Maćica Serbska

17.10 Uhr           Vorstellung des Wendischen Freundes- und Arbeitskreises e.V. – Ernst Stelte, Vorsitzender

17.25 Uhr           Vortrag – Dr. habil. Jens Schneeweiß

Dr. habil. Jens Schneeweiß

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Exzellenzcluster ROOTS an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und am Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA) Schleswig sowie Lehrtätigkeit als Privatdozent an der Georg-August-Universität Göttingen

Im Anschluss möchten wir den Abend gemeinsam ausklingen lassen.

1. „Sorben/Wenden“ bzw. „sorbisch/wendisch“ werden in Brandenburg gleichbedeutend verwendet.