Regionale Alternative für abgesagtes Internationales Folklorefestival Lausitz: Ja, wenn Feiern ohne Abstand und Maske wieder möglich

 

Die monatliche Beratung der Regionen des sorbischen Dachverbandes Domowina hat am Mittwoch erneut in digitaler Form als Videokonferenz stattgefunden. Zu Beginn der Tagesordnung widmen sich die Regionalsprecherinnen und Referenten der Domowina sowie Vorsitzender und Geschäftsführung regelmäßig der Situation in einem der Regionalverbände. Diesmal berichtete aus Schleife/Slepo die Sprecherin für das Territorium des Regionalverbandes „Jakub Lorenc-Zalěski”, Diana Matiza, über verschiedene Bemühungen der Revitalisierung der sorbischen Sprache unter Kindern und für Erzieherinnen. Domowina-Geschäftsführer Marko Kowar verwies auch auf die Verantwortung aller Mitarbeiter des Dachverbandes, jede Gelegenheit der Alltagskommunikation für die Schaffung sorbischer Sprachräume zu nutzen.

Über das regionale sorbische Fest, das als Alternative für das pandemiebedingt abgesagte Internationale Folklorefestival Lausitz (22.-25.7.2021) geplant ist, soll erst Ende Juni endgültig entschieden werden. Domowina-Referent Peter Bresan informierte, dass in das Kulturprogramm Gruppen aus allen Regionen der Lausitz einbezogen werden sollen. Einigkeit besteht darin, dass dieses Fest nur stattfinden wird, wenn es wieder möglich sein sollte, ohne die derzeit geltenden Beschränkungen zu feiern. Ein Fest, bei dem Abstand, Maske und Alkohol-Verbot herrschen, wird es nicht geben. 

Desweiteren wurden die organisatorischen Vorbereitungen für die Haupt- und Wahlversammlung der Domowina am 12. Juni in Schleife/Slepo fortgesetzt.

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