Vorfreude auf Wanderausstellung über autochthone Minderheiten – Vorbereitung der Eröffnung im März im Deutschen Bundestag
Die neue Geschäftsführerin des sorbischen Dachverbandes Domowina, Judit Scholze/Šołćina, konnte jetzt ihren Nachfolger an der Spitze des Minderheitensekretariats in Berlin, Gösta Nissen, und zwei neue Mitarbeiterinnen der Vertretung der autochthonen (alteingesessenen) nationalen Minderheiten in Deutschland, Hanka Scholze/Šołćic und Veronika Bjarsch, im Haus der Sorben in Bautzen/Budyšin begrüßen. Die Domowina ist im Auftrag der nationalen Minderheiten Träger des Minderheitensekretariats.
Hanka Scholze arbeitet als Assistentin, Veronika Bjarsch als Projektmanagerin für die Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“ über die dänische Minderheit, die friesische Volksgruppe, die deutschen Sinti und Roma, das sorbische Volk und die Plattsprecher. Auch der Kurator der Ausstellung, Robert Lorenz, hat sich an der Beratung beteiligt. Man nutzte die Gelegenheit zum Gedankenaustausch über minderheitenpolitische Themen, auch mit dem Vorsitzenden der Domowina, Dawid Statnik, der Mitglied des Minderheitenrates ist. Besondere Freude herrschte in der Runde darüber, dass nach dreijähriger Arbeit an der Ausstellung endlich ihre Eröffnung vorbereitet werden konnte, nachdem das Präsidium des Deutschen Bundestages für dieses Ereignis Mitte März in den Räumlichkeiten des Parlaments grünes Licht gegeben hat.
Judit Scholze/Šołćina: „Wir danken den Berichterstattern der Fraktionen für das Thema nationale Minderheiten im Bundestags-Innenausschuss für ihre Unterstützung. Schön, dass diese wichtige Ausstellung bald ihren Weg durch ganz Deutschland beginnen kann.“
Bild: Judit Scholze/Šołćina, Robert Lorenz, Gösta Nissen, Dawid Statnik, Hanka Scholze/Šołćic, Veronika Bjarsch (v.l.). Foto: Domowina
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Božena Šimanec/Schiemann
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