Stellungnahme der Domowina zu den Wahlergebnissen

Die Domowina nimmt die Ergebnisse der Bundestagswahl insbesondere in der Lausitz mit großer Besorgnis zur Kenntnis. Mit der AfD hat eine Partei die meisten Stimmen erzielt, die auf unsere Forderung nach Gleichbehandlung der autochthonen nationalen Minderheiten ablehnend reagiert hat. Zudem verweisen wir auf zahlreiche Aussagen führender AfD-Politiker, die unserer Ansicht nach nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind. Wir betrachten die Menschenwürde als unantastbar. Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Dies ist für uns die Grundlage unserer Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit. Wir mahnen die politisch Agierenden dazu, dies zum Inhalt der Politik der nächsten Jahre zu machen.

Wir stellen fest, dass insbesondere in den sorbischen Gemeinden des Verwaltungsverbandes am Klosterwasser ein anderes Wahlergebnis eingetreten ist. Hier ist die AfD nicht stärkste Partei.
Die Zivilgesellschaft in der Lausitz steht vor einer großen Herausforderung, der wir uns gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern stellen werden. Protest kann nicht Inhalt einer zukunftsfähigen und enkeltauglichen Politik sein.  

Es haben sich auf den Wahlforen und in den Antworten auf unsere Wahlprüfsteine große inhaltliche Übereinstimmungen mit Politikerinnen und Politikern verschiedener Parteien gezeigt, die nun dem Bundestag als Vertreter der Lausitz angehören. Mit ihnen werden wir die Zusammenarbeit suchen. 

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