Statnik und Kühn: Strukturwandel wichtiges Thema für die Zukunft des sorbischen Siedlungsgebietes – Zusammenarbeit soll fortbestehen

Der Vorsitzende der Domowina, Dawid Statnik, und Stephan Kühn, sächsischer Abgeordneter im Deutschen Bundestag trafen sich am Dienstag im Haus der Sorben in Bautzen zu einem Arbeitsgespräch.Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Situation der Lausitz und des Sorbischen Volkes nach den Beschlüssen des Deutschen Bundestages vom vergangenen Freitag – der Zustimmung zum Strukturstärkungsgesetz und zum Kohleausstiegsgesetz. Dawid Statnik, Vorsitzender der Domowina, sagte nach dem Treffen:„Stephan Kühn ist für uns als Abgeordneter und Mitglied des Beratenden Ausschusses für Fragen des sorbischen Volkes beim BMI ein verlässlicher Partner. Er begleitete auch die Gründung der sorbischen Landesarbeitsgemeinschaft „Sorbisches Leben / Serbske žiwjenje“ der Partei Bündnis 90/Die Grünen . Wir sind uns einig: Es ist ein großes Glück, das sich die Zeit der Braunkohlebedingten Umsiedelung dem Ende zuneigt. Wir wissen auch, dass die Lausitz vor großen sozial-wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen steht.Für den derzeit stattfindenden Strukturwandel ist uns beiden wichtig, die gesellschaftlichen Beteiligungsformate so zu stärken, das nötige Entscheidungen mit den Betroffenen stattfinden. Nur so wird es möglich sein, die Bürgerinnen und Bürger der Lausitz davon zu überzeugen, dass im Strukturwandel auch Chancen und Vorteile stecken.“

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