Statnik zu Entscheidung des Kultusministers für 5. Klassen: Guter Tag für deutsch-sorbisches Miteinander

Zur Entscheidung des sächsischen Kultusministers Christian Piwarz nach der heutigen Beratung im Kultusministerium, dass es an beiden sorbischen Oberschulden in Ralbitz und Räckelwitz im kommenden Schuljahr jeweils zwei fünfte Klassen geben wird, erklärt der Vorsitzende des sorbischen Dachverbandes Domowina, Dawid Statnik:„Besonders für die betroffenen Eltern und ihre Kinder ist das ein guter Tag: Damit wird hier allen Wünschen zum Besuch der sorbischen Schule der eigenen Wahl voll entsprochen. Das tut den Familien gut, die sich ganz bewusst für eine Bildung auf hohem muttersprachlichem Niveau entscheiden. Es stärkt zugleich unsere sorbischen Sprachräume.Ich danke den betroffenen Gemeinden Räckelwitz und Ralbitz-Rosenthal und ihren Bürgermeistern und Kommunalpolitikern, den beiden Schulen, aber auch dem regionalen Landtagsabgeordneten Aloysius Mikwauschk (CDU), dem Sorbischen Schulverein und natürlich den engagierten Eltern, dass durch Gemeinsamkeit, Entschlossenheit und überzeugende Sachlichkeit dieses Ergebnis erzielt wurde. Ich freue mich, dass der Kultusminister durch sein beherztes Wort heute die Zeit des Bangens beendet hat.Dies ist gerade unter derzeit ohnehin schon wegen der Corona-Krise schwierigen Bedingungen ein Zeichen, das Mut macht. Es entspricht zugleich der Philosophie unseres sorbischen Dachverbandes, beharrlich auf Dialog und guten Willen zu setzen. Insofern ist das auch ein guter Tag für das deutsch-sorbische Miteinanders in der Lausitz und darüber hinaus.“

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