Aus der Sitzung des Bundesvorstandes der Domowina
Die Vorbereitungen der kommenden Hauptversammlung standen im Mittelpunkt der Sitzung des Bundesvorstandes der Domowina, welche am 15. Februar 2019 im Haus der Sorben in Bautzen tagte. So wurde unter anderem der aktuelle Entwurf der Arbeitsrichtlinien der Domowina für den Zeitraum 2019 – 2021 beschlossen. Dieser soll auf der Hauptversammlung am 30. März 2019 in Crostwitz endgültig beschlossen werden.Neben des Berichtes des Bundesvorstandes zur Hauptversammlung wurde auch ein Vorschlag des Regionalverbandes Jan Arnošt Smoler Budyšin/Bautzen besprochen. Demnach fordert der Regionalverband eine Evaluation des Sorbischunterrichts in Sachsen am Beispiel der vor kurzem durchgeführten Witaj-Evaluation in Brandenburg. Ziel dabei ist das Erlernen der sorbischen Sprache für jedes Kind auf hohem Niveau.In einem weiteren Tagesordnungspunkt beschäftigten sich die Gremienmitglieder mit der Bitte des Regionalverbandes Niederlausitz, wonach dieser um die zeitnahe Durchführung einer Klausur zu den Ergebnissen der Witaj-Evaluation in Brandenburg bat. Im Ergebnis beauftragte der Bundesvorstand das WITAJ-Sprachzentrum diese Klausur noch im April durchzuführen. Die Mitglieder des Bundesvorstandes beschäftigten sich auch mit der jüngsten Presseerklärung des „Serbski sejm“. Die Domowina ist ihrer Satzung und den geltenden Gesetzen Sachsen und Brandenburgs nach die Interessenvertretung des sorbischen Volkes. Sie hat damit die Verantwortung, die Interessen des sorbischen Volkes zu vertreten. Der Bundesvorstand ist sich einig: Solange der „Serbski sejm“ die Domowina als politisch anerkannte Interessenvertretung des sorbischen Volkes ablehnt, ist die Grundlage für eine Zusammenarbeit nicht gegeben. Über diesen Beschluss informierte der Vorsitzende der Domowina die ebenfalls anwesenden Vertreter des „Serbski sejm“ nach der Sitzung.
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Božena Šimanec/Schiemann
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casnikarska powědaŕka/
Pressesprecherin
Domowina z. t./
Domowina – Bund Lausitzer Sorben e. V.
tel.: 03591 / 550 202
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