Domowina-Vorsitzender gratuliert künftigem sorbischen Superintendenten Christoph Rummel: Sprach-Leuchtturm
Der Vorsitzende der Domowina, Dawid Statnik, hat dem Pfarrer der Kirchgemeinde Göda, Christoph Rummel, zu seinem künftigen Amt als Sorbischer Superintendent gratuliert. Rummel, der früher in zwei Kirchgemeinden und als Jugendpfarrer im Erzgebirge wirkte, hat sorbisch gelernt und wird im Sommer dieses Jahres Jan Mahling nachfolgen, der Ende Juli in den Ruhestand eintritt. Der Bautzener Pfarrer und Superintendent Mahling selbst hatte am Sonntag diese Entscheidung des Dresdner Landeskirchenamtes der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche bekanntgegeben.Statnik wünscht Rummel „den reichen Segen Gottes für die Ausübung dieser besonderen Funktion. Gerade für uns Sorben ist Ihre Ernennung Grund zu großer Freude, denn wir können jetzt davon ausgehen, dass damit die segensreiche Tätigkeit des derzeitigen sorbischen Superintendenten Jan Mahling in diesem Amt fortgesetz wird.”In diesem Zusammenhang weist der Domowina-Vorsitzende darauf hin, dass der sorbische Dachverband nach seiner Satzung ausdrücklich auch das religiöse Leben von Sorben unterstützt. Häufig bilden das gemeinsame christliche Bekenntnis und das sorbische Leben im Alltag eine feste Einheit.Dawid Statnik: „Die Sorbischen Superintendenten wirken zusammen mit weiteren Pfarrern und engagierten Gläubigen wie ein Sprach-Leuchtturm unter den evangelischen Sorben. Gerade, weil wir eine erfreuliche Ausbreitung und Intensivierung der Anwendung der sorbischen Sprache im evangelischen Gemeindeleben in der gesamten Lausitz wahrnehmen, ist es wichtig, dass die engagierten sorbischen Gläubigen weiterhin einen verlässlichen Unterstützer und Repräsentanten ihrer spezifischen Interessen haben.“
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Božena Šimanec/Schiemann
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