Statnik in Berlin – bundespolitische Lobby-Arbeit der Domowina für sorbische Sprache und Kultur

 

Der Dienstag (14.12.) stand für den Vorsitzenden der Domowina-Bund Lausitzer Sorben, Dawid Statnik, ganz im Zeichen bundespolitischer Lobby-Arbeit für sorbische Belange der Lausitz vor Ort in Berlin. Zunächst traf er sich mit dem Bevollmächtigten des Freistaates Sachsen beim Bund, Staatssekretär Conrad Clemens, in der sächsischen Landesvertretung in der Hauptstadt. Im Gespräch kam man überein, gemeinsam Veranstaltungen zu sorbischer Thematik durchzuführen.

Anschließend stand eine Beratung mit den Lausitzer SPD-Bundestagsabgeordneten Sylvia Lehmann und Kathrin Michel auf dem Programm, an dem auch Gösta Nissen, Leiter des Minderheitensekretariats, teilnahm. Lehmann und Michel sagten zu, „als Freundinnen des sorbischen Volkes im Bundestag zu wirken“.

Danach besuchten Statnik und Nissen den neuen SSW-Bundestagsabgeordneten Stefan Seidler. Dabei wurde vereinbart, regelmäßigen minderheitenpolitischen Gedankenaustausch zu pflegen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen, damit die vier anerkannten nationalen Minderheiten – deutsche Sinti und Roma, friesische Volksgruppe, die dänische Minderheit und das sorbische Volk – doch noch Beachtung im Grundgesetz finden.

Bilder:
Dawid Statnik/Conrad Clemens,
Gösta Nissen/Kathrin Michel/Sylvia Lehmann/Dawid Statnik,
Gösta Nissen/Stefan Seidler/Dawid Statnik.
Fotos: Domowina 

 

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