Künftig bessere Abstimmung der sorbischen/wendischen Gremien

Die Strukturentwicklung in der Lausitz beeinflusst auch die Rahmenbedingungen für die weitere Existenz der sorbischen/wendischen Sprache und damit des sorbischen/wendischen Volkes. Deshalb erachten es die Mitglieder der sorbischen/wendischen Gremien - des Präsidiums der Domowina, des Rates für Angelegenheiten der Sorbischen/Wenden beim Landtag Brandenburg, des Rates für sorbische Angelegenheiten Sachsens und die sorbischen Mitglieder des Stiftungsrates der Stiftung für das sorbische Volk – als notwendig, die Beteiligung der Sorben/Wenden an allen Planungsprozessen verbindlich zu verankern. Das war das Ergebnis eines Treffens, das am 4. Dezember im Haus der Sorben in Bautzen stattfand.Nach einen Informations- und Meinungsaustausch verständigten sich die Teilnehmer darauf, sich genauer über die Ziele und Grundsätze der Vertretung sorbischer Interessen in beiden Bundesländern und auf der Ebene des Bundes abzustimmen.In der Diskussion vereinbarten die Teilnehmer die folgenden Richtlinien ihrer künftigen Zusammenarbeit:1.  In der Bildungs- und Kulturpolitik steht die Förderung der Sprache und von Sprachräumen im Mittelpunkt.2.  Die sprachliche und kulturelle Vielfalt der sorbischen/wendischen Regionen der Lausitz ist ein großer Reichtum, der zielgerichteter unterstützt werden soll.3.  Die sorbischen/wendischen Gremien kooperieren zum Wohle des sorbischen/wendischen Volkes innerhalb und außerhalb des sorbischen/wendischen Siedlungsgebietes.Die Teilnehmer sprachen sich dafür aus, für 2018 einen Jahresplan zu erstellen und weitere Treffen zu organisieren.Bautzen, den 4.12.2017Im Namen der Anwesenden – David Statnik, Vorsitzender der Domowina

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