Bundesvorstand der Domowina tagte in Hoyerswerda

Zu Beginn seiner Tagung am  10. November gedachte der Bundesvorstand der Domowina am Gründungsort an die Gründung der Domowina vor 105 Jahren, am 13. Oktober 1912, in Hoyerswerda. Der Vorsitzende der Domowina David Statnik gab einen kurzen historischen Überblick zu diesem für das sorbische Volk bis heute wichtigen Ereignis.

David Statnik und William Janhoefer, Vorsitzender des Domowina-Regionalverbandes Niederlausitz e. V. – er ist der mitgliederstärkste unter dem Dach der Domowina – unterzeichneten die aktualisierte Kooperationsvereinbarung zwischen dem Dachverband und diesem Regionalverband. Sie sieht unter anderem jährlich zwei gemeinsame Beratungen vor. Die erste Vereinbarung war 2013 geschlossen worden.

Ein weiteres Thema war die Zuordnung der Aufgaben, die die vergangene Hauptversammlung der Domowina in ihren Arbeitsrichtlinien beschlossen hat, zu den sechs Ausschüssen des Bundesvorstandes. Alle Ausschüsse haben ihre Arbeit aufgenommen. Der Bundesvorstand berief Hanka Rjelka, Ute Henschel und Gerald Schön als Experten in den Ausschuss für Kultur und Kunst, Marko Neck in den Ausschuss für Bildung und bestätigte Marko Klimann als Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft und Infrastruktur.

David Statnik informierte über den Stand der Unterschriftensammlung für die Europäische Bürgerinitiative Minority SafePack (MSPI). Die Anwesenden unterstrichen in der Diskussion, dass der Erfolg dieser Initiative von der Nutzung der sozialen Netze ebenso abhängt wie vom Sammeln der Unterschriften auf den entsprechenden Listen. Die Domowina plant dafür verschiedene Werbeaktionen, darunter eine Filmsequenz, Postkarten und persönliche Werbung mit Listen auf Veranstaltungen. Jeder, der teilnehmen möchte, ist herzlich willkommen und kann z. B. unter www.minority-safepack.eu seine Stimme direkt abgeben. Ziel dieser Initiative ist es, die Rechte der alteingesessenen Minderheiten in Europa zu stärken und die Europäische Kommission zu veranlassen, sich dieses Themas anzunehmen. Dazu müssen bis Anfang April nächsten Jahres 1 Million Unterschriften in sieben europäischen Ländern gesammelt werden.

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